Quellen |
- [S2] Mitteilung der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde e.V. .
1260 geächtet aus Anlass der Verteidigung städtischer Interessen in den Greiheitskämpfen der Stadt gegen das Erzbistum von den Erzbischöfen Conrad und seinem Nachfolger Engelbert von Köln; nach dessen Niederlage 16.6.1262 wieder befreit.
21.1.1268 siegelt Theodericus mit den gleichen Wappen wie der Stadtgreve Hermann von der Konrnpforte, - der Führer der Overstolzen-Partei in den Verteidigungskämpfen gegen die Partei der Weisen. Durch diesen und folgende siegreiche Kämpfe an der Ulrepforte 14.10.1268, woselbst der tapfere Ritter Mathias Overstolz den Heldentod starb, sowie bei Worringen 5.6.1288 behielt die Stadt ihre Freiheit.
21.1.1268 untersiegeln der Stadtgreve (comes) Herman von der Kornpforte und Theodericus Raze (civis coloniensis) die Urkunde Nr. 208 des St. Gereonsifts zu köln. Beide Siegel zeigen einen Dreiecksschild mit gleichem Wappen, nur ist der Dreieickschild (Nomrannenschild) des Hermann um ein drittel größer asl derjenige des Theodericus; Das Wappen dagegen ist gleich und zeigt zwei, in geringem Abstand übereinanderliegende Querbalken, der oebere mzt 5, der untere mit 4 nebeneinander und übereckgesetzten (verschobenen) Vierecken (Rauten) in rautenartig schraffiertem Felde.
Theodericus war 1273 Bürgermeister (magister civium), Ritter, Schöffe, dominus, civis coloniensis.
- [S3] Wikipedia, http://de.wikipedia.org/wiki/Reimchronik_der_Stadt_Köln.
Seit dem Thronstreit von 1198 gab es bereits Konflikte zwischen den Anhängern des Kaisers Otto IV. und den Staufern. Einen Höhepunkt bildet die auf den Großen Schied von 1258 folgende Gefangennahme der sogenannten Besten durch den Bischof in Altenahr, die jedoch auf wundersame Weise beendet wird. Nach der Rückkehr der Patrizier werden die Konflikte noch weiter verschärft. Zunächst wird ein Angriff des neuen Bischofs Engelbert durch eine Vision der zuvor schon präsentierten Heiligen Ursula, also wiederum mit übernatürlicher Hilfe, vereitelt. Dann kommt es allerdings zum Bruch zwischen den Patriziern. Die Weisen verbünden sich mit dem feindlichen Bischof, während die Overstolzen Unterstützung von außen in Person des Grafen von Jülich bekommen. Somit gibt es einen neuen Gegner und die Situation wird noch komplexer und unübersichtlicher als zuvor. Das Bündnis zwischen Weisen und Bischof erweist sich als sehr hartnäckig. Die Gegner geben sich auch nach vermeintlichen Niederlagen nicht geschlagen. Nach langwierigen Kämpfen, die ihren Höhepunkt in der Schlacht an der Ulrepforte im Oktober 1268 finden, siegen schließlich dennoch die Overstolzen.
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